Ralf Becker

Ralf Becker

Ralf Becker

Geboren wurde ich leider schon 1958, im schönen Aachen – versichere aber, dass ich mich nicht so alt fühle, wie ich bin. – Ich fühle mich deutlich älter, denn immerhin habe ich zwei Töchter durch die Pubertät begleitet. Aber das war erst später. Denn zunächst einmal hatte ich mich mehr schlecht als recht durch die Schule geschlängelt und mit einigen Klimmzügen, die meiner natürlichen Trägheit entgegenstanden, meinen Abschluss geschafft. Irgendwann danach fand ich – Sie müssen wissen, dass ich schon immer gern und viel gelesen habe (schließlich ist das nicht sehr anstrengend und man kann das im Sitzen oder Liegen erledigen) – dass ich das, was diese Schriftsteller konnten, auch kann. Ich weiß nicht mehr, ob dies nach einer turbulenten Fete war oder ich mir den Kopf gestoßen hatte, aber einmal beschlossen, entwickelte ich etwas wie Ehrgeiz – auch nachdem ich erkannt hatte, dass zu einer Absicht zu gelangen und die dann auch in die Tat umzusetzen zweierlei Paar Schuhe waren. Kurz und gut, meine ersten stümperhaften Schreibversuche mündeten letztlich im Autoren-Team der Jerry Cotton-Romanreihe, wo ich dann über viele Jahre hinweg regelmäßig New York City und andere amerikanische Großstädte zwar sinnfrei, aber leidenschaftlich in Schutt und Asche gelegt habe. Als meine Zerstörungslust später ausgelebt war, gelangte ich zu der Auffassung, dass es an der Zeit war, einigermaßen erwachsen zu werden und sich die Heimat vorzuknöpfen. So sind von mir jüngst der Fantasy-Abenteuerroman „Das Tor“ und der Kriminalroman „In Gottes Namen“ erschienen, die, wie „Ungeboren“, allesamt in Deutschland spielen.

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